Woher kommt die Astrologie?

Vor 5000 - 3000 Jahren v. Chr.  liegt im vorderasiatischen Stromland des Euphrat und Tigris die Wiege des uralten Sternenweistums. Astrologie und Astronomie waren noch eins. Ihre Gesetzte wurden in den babylonischen Keilschriftziegeln niedergelegt.

 

Die archäologischen Funde solcher Ziegel (25000 Keilschriftfragmente mit kosmologischem Inhalt wurden gefunden und teilweise entziffert) in Mesopotamien ergaben interessante Tatsachen.

 

Der Gehalt dieser Sternenreligion kann auf einen einzigen Nenner gebracht werden: Den ganzen Kosmos durchflutet Leben. Die Welt ist ein einziger Kreislauf ohne Anfang und Ende. Das Geschehen am Himmel findet sein genaues Spiegelbild auf der Erde: „wie oben - so unten, wie links - so rechts“.
Doch in der Synthese (=das Zusammenfügen) beider Seiten löst sich diese Dualität wieder auf.

 

Diese Weltanschauung bannten die Sumerer in Stein. Der Stufenturm wird der Tempel der sieben Befehlsübermittler des Himmels und der Erde. Das Wirken der Sternengötter ist ihre RELIGION.

 

Die zweite Blüte des Sternenweistums entwickelte sich in Ägypten, das bereits um 2400 v. Chr. eine Sonnenreligion besaß.

 

Später drang das alte Sternenweistum über die Grenzen des Zwischenstromlandes auch zu anderen Völkern: Ägypten, Griechenland, Persien, Indien, China, auch zu den Mayavölkern auf YUKATAN, über ganz Ostasien, des Stillen Ozeans bis nach Amerika.

 

Erst die Griechen gaben dem Sternenweistum den heutigen Namen Astrologie und bedeutet:

astron = Stern

logos = Bericht

daher auch Studium der Sterne

 

Die Astrologie basiert auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht.